Donnerstag, 23. Juni 2011

ich aendere die Welt in kleinen, aber nachhaltigen Schritten

Nach einer schrecklichen Informationssendung gesternabend ging es mir schlecht, ich schlief unruhig und bereute, die Sendung ueber die Machenschaften der Industrie im Verbunde eines sog. Umweltschutzverbandes gesehen zu haben. Wie kann es sein, dass weltweit nach wie vor Ressourcen unsere Erde und somit der Lebensraum von Menschen und Tieren nachhaltig zerstoert werden.

Und wir versuchen hier auf dem 8000m2 grossen Gelaende, einer paradiesischen Landschaft, den Erhalt und die Pflege eines gesunden Stueckchen Erdes: fuer uns (Tiere, Pflanzen, Menschen), die wir direkt hier leben, als auch als Beitrag fuer uns alle auf diesem so schoenen Planeten, unserem Ernaehrer.
Ich bin dankbar ueber das Plaetschern des Flusses, das ungespritzte Gemuese, die zwitschernden Voegel und quakenden Froesche. Ich liebe die Schildkroeten im/am Fluss, die sich auf Steinen sonnenden Eidechsen und die Chamaeleone in den Baeumen.
Es gibt sie noch - hier- und es gibt Lebensfreude an all dem Schoenen,

obwohl rundherum fast alles und ueberall Lebendiges weggespritzt wird.
So ist es. Und ich moechte dennoch nicht in der Starre des Entsetzens verweilen. Ich weiss, dass es viele Menschen gibt, die aehnlich denken und handeln und Mitverantwortung fuer den Erhalt unser aller Lebensraum spueren. Und dass manch anderem nur das Bewusstsein oder die Hoffnung, etwas zu bewirken fehlt.
Was tust du, ausser hoffnungslos zu sein? Wie aenderst du mit deinem Bewusstsein unsere Lebenswelt? Wie erhaeltst du dir immer wieder etwas Optimismus fuer unsere Zukunft, auch die unserer Nachkommen?

Sonntag, 7. Februar 2010

Wohnung zu vermieten

Das Appartment, das Tante Helga mir vererbt hat, wird nun an Feriengaeste vermietet.
alle Informationen dafuer sind in der homepage www.homelidays.com unter der Referenznummer 371994 zu finden.
Dieser blog wird wieder ab und zu das Leben auf diesem herrlichen Stueck Erde wiedergeben - mit Fotos natuerlich.

Samstag, 30. Januar 2010

winterliche Zerstoerungen


Waehrend wir im deutschen Norden Kaelte und Schnee erlebten, goss es hier mehr als 3 Wochen, mehr als in den letzten 30 Jahren.
Olga fiel vom Felsen. Sturm hatte es auch gegeben. Durch die Verletzungen zog sie sich "offene Wunden" zu, durch die dann der Regen nachhaltig eindringen konnte. Innerlich voll durchnaesst, aeusserlich rissig und kopflos. So empfing sie mich.
Und es regnete noch tagelang weiter.

Dem schwarzen Kater gefiel das auch nicht.



Auch Adam und Eva haben das gar nicht paradiesische Leben nicht heil ueberstanden.
Das Foto zeigt ja eigentlich nur, dass sie vom Felsen gerutscht sind und sich auch verletzt haben. Aber die Ausmasse der eingedrungenen Fluessigkeit haben die beiden "unheilbar" zerstoert.
Ich muss sehen, ob, was und wie ich sie retten kann.
Das wird Monate dauern.
Aber ich kann nicht traurig sein, weil das Land das viele Wasser so dringend brauchte.
Die Natur hat sich erholt, die Mandeln und einige Dickblattpflanzen bluehen wie nie und der Boden ist tatsaechlich auch voll durchnaesst. Unser Manderinenbaum traegt viele Fruechte.
Nun sind es nicht
Olga, nicht
Adam und Eva,
sondern mein mann und ich, die wir die paradiesischen Zustaende des fruchttragenden, wieder von Sonne beschienenen Landes geniessen koennen:
mit Demut und Dankbarkeit.

Samstag, 5. Dezember 2009

neue Puppenkinder im Werden

Nach dem adventlichen Motto "Ihr Kinderlein kommet" soll diese Gruppe der Entstehenden die letzte in diesem Jahr sein.
In Jahr 2010 kann dann eine nach der anderen fertiggestellt praesentiert werden.
Es fehlt auch noch mein "Gigant" - so ein ueber 2m grosser Mann von kraeftiger Gestalt.
Und neue Ideen incl. ihrer Anfaenge sind auch schon im Entstehen. Sie werden im naechsten Jahr zur Reifung kommen.
Wobei Winterzeit nicht die beste Herstellungszeit ist. Ab und zu regnet es ja auch hier - wenn auch viel zu wenig fuer die Pflanzen - un d auch bei feuchter Luft verlaengern sich die Trocknungsphasen um das 5 bis 10-fache.
Dann werde ich andere Einblicke in mein Landleben geben.
Ich verabschiede mich bis zum naechsten Jahr. Gesegnete Festtage!

Der Einbrecher - el ladrón

Im Sommer gab es hier in der laendlichen Gegend ueber 20 Einbrueche und auch einige bewaffnete Raubueberfaelle.
Wenn wir unterwegs waren, kamen wir schon ab und zu leicht besorgt zurueck, ob das Haus noch heil und vollstaendig sei.
So sorgte ich vor. Vor einem laengeren Urlaub hatte ich meinen eigenen Einbrecher fertiggestellt und mit Hilfe zweier Maenner wurde er an der Hauswand angebracht. Es brauchte also kein weiterer Bandit zu kommen.
Eigentlich sollte er an einem Tau zu einem Fenster hochsteigen. Bei der Montage erwies sich ein anderer Platz als sinnvoller.

Ich blieb sechs Wochen weg. Als ich zurueckkehrte, war nichts passiert. -Nur:
Es gab Vorbeifahrende, die hatten glaubt, ein Mann waere vom Dach gefallen.
Andere meinten, die Figur an der Wand stelle einen "Erhaengten" dar.
Trotzdem haengt bzw klettert der Typ immer noch an dem Haus herum. Oder sollte ich mich schuldig fuehlen?

die Yogafrau


Normalerweise steht die Yogadame auf dem Kopf. Nun ist mir ein liegendes Foto "reingerutscht". Das muss der Vor-Reisestress sein.
Denn in drei Tagen verreise ich. Ich verlasse mein sonniges Land (nachts 6-9, tags bis 20 Grad), um es fuer einen Monat gegen feuchtnasse deutsche Kaelte auszutauschen.
Wenn ich nicht Sehnsucht nach meinen kindern und Enkeln haette, bliebe ich hier. Aber so lockt mich doch das Wiedersehen mit allen, besonders den Kleinen.

Manche Besucher sagen, dass sie die deutschen Jahreszeiten brauchen. Ich mag auch Jahreszeiten, z.B. den winterlichen Blick auf unseren hoechsten schneebedeckten Berg oder meine Freude an dmn anschwellenden Fluss bei entsprechendem Regen. Und ich mag sehr die Sonne, die auch im Winter so herrlich Koerper und Seele erwaermt. Wunderbar!

Zurueck zum Kopfstand der Yogafrau: Das konnte ich auch mal - traue es mir aber nicht mehr zu. Obwohl Yoga mir immer noch und immer wieder viel bedeutet. Besonders wenn ich zu viel gearbeitet und meinen Ruecken ueber Gebuehr beansprucht habe, tun einige Uebungen einfach gut und es geht mir und dem Ruecken gleich besser.

Zur Zeit steht die Dame unter dem Unterstand meiner Werkstatt kopf (schreibt man diesen "kopf" vielleicht gross? keine Ahnung).
Irgendwann wird sie nach oben ziehen, vielleicht auf den alten Platz der nun schwarzen Frau vor das Holzhaus.
Dann werde ich ein neues Foto nachreichen.

Sonntag, 29. November 2009

Kinderfiguren / Puppen


Nach Pia und Emma folgten Luisa und diverse mehr, auch bisher Namenlose. Und nicht nur von mir erbaute, auch Eva Lotta und dann auch Gregor schufen ganz eigenwillige Persoenlichkeiten mit mir bzw. mit meiner Unterstuetzung.
Auf dem Foto oben stehen in der vorderen Reihe Pippi Lngstrumpf, Annika und Thomas, von Eva Lotta (4-jaehrig) hergestellt.
In der zweiten Reihe wurde die dunkle Puppe von Gregor (3-jaerig) und die helle von Eva Lotta (5-jaehrig) gebaut. Dann war der kurze Urlaub vorbei und so habe ich sie wunschgemaess bemalt. Alle leben nun in Berlin, auch eine der beiden groesseren in der letzten Reihe, die nun im Sproetzer Wald bei Doduko zu Hause ist - allerdings ohne Peruecke, die mir nicht genug gefiel.


Die linke Puppe des oberen Fotos ist auch die linke auf dem unteren und wird z.Z. einer weiteren Wandlung unterworfen. So laeuft es, wenn ich mit meinen Arbeitsresultaten nicht zufrieden bin.
Die beiden Puppen in der Mitte sind unterdessen als Geschenk bei der Ahimsa gelandet (spanische Information unter www.ahimsav.com). Vielleicht lassen sie sich verkaufen, um fuer deren Friedenserziehungsprojekte Geld zu verdienen.
Ob sich jemand fuer meine Muell-Recycling-Puppen interessiert, weiss ich allerdings noch nicht.